Mit der Initiative „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von 2013 bis 2017 Maßnahmen zur Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher im Alter von drei bis 18 Jahren. Die Maßnahmen müssen von sog. Bündnissen für Bildung, lokalen Zusammenschlüssen von mindestens drei Partnern, umgesetzt werden. 35 Verbände und Initiativen wurden vom BMBF ausgewählt, die nun ihr jeweiliges Programm realisieren – darunter der DBJR mit „Jugendgruppe erleben“. Der DBJR erhält von 2013 bis 2017 insgesamt bis zu 10 Millionen Euro, mit denen er lokale Bündnisse fördern kann.
Mit den innerhalb der Initiative geförderten Maßnahmen sollen keine bestehenden Aktivitäten ersetzt, sondern neue, zusätzliche Bildungsmaßnahmen vor Ort geschaffen werden.
Bemessungsgrundlage für Zuwendungen sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben. Das heißt, die bei der Durchführung der Maßnahmen entstehenden Sachausgaben und Honorare, soweit diese für die Sicherung des Erfolgs der Maßnahmen erforderlich sind. Und außerdem Ausgaben für die Qualifizierung der ehrenamtlich Tätigen.
Das BMBF verfolgt mit der Förderung von Bildungsbündnissen vier Ziele: Wesentlich ist die Eröffnung neuer Bildungschancen – vor allem für benachteiligte Kinder und Jugendliche, die durch die Bündnisse neue Herausforderungen erleben und in Kontakt zu Vorbildern kommen. Zugleich sollen die Bildungsbündnisse eine neue soziale Bewegung für gute Bildung anstoßen und die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für die Zukunft der jungen Generation schärfen, indem Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement gestärkt werden. Eine tragfähige Vernetzung unterschiedlicher Bildungsakteure auf lokaler Ebene, möglichst nah an den Kindern und Jugendlichen, zu fördern, ist ein weiteres Ziel. Und nicht zuletzt geht es darum, kulturelle Bildung in die Breite zu tragen – genau zu den Kindern, die bislang am weitesten von ihr entfernt sind.
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